Wie die DSAG berichtet sei SAP S/4 HANA im Markt endgültig angekommen. Hierfür wurde eine Umfrage unter den Mitgliedern der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe durchgeführt, woraus sich insbesondere die folgenden Schlüsse ziehen ließen:

  • die “hohen und mittleren” Investitionen überwiegen erstmals seit vier Jahren im Sachen SAP S/4 HANA On-Premise und Public Cloud gegenüber denjenigen in die Business Suite;
  • die Nutzerbasis von S/4 HANA steigt signifikant von 3 auf 10%;
  • die Quote der Unternehmen, die in diesem Jahr umsteigen wollen, steigt zum Vorjahr von 5 auf 9%;
  • in den nächsten 3 Jahren soll diese auf 40% steigen.

Favorisiert wird beim Umstieg offenbar eine Systemkonversion (39%) gegenüber einer Neuimplementierung (20%) oder hybride Lösungen (7%). Ganze 34% sind hier aber wohl nach wie vor unentschlossen.

Knapp 20 Prozent sollen insgesamt noch ohne S/4 HANA Strategie aufgestellt sein.

Dies ist durchaus nachvollziehbar. Zahlreiche von uns begleitete S/4 HANA Projekte haben die Komplexität aufgezeigt, aber auch welche Bedeutung es hat, sein Handeln genau auf den Prüfstand zu stellen. Eine Conversion gestaltet den lizenzrechtlichen Rechtsbestand elementar um.

SAP S/4 HANA Verträge sollten nicht ohne rechtliche Analyse der Vertragssituation und ein solides Verständnis des Neuvertrages geschlossen werden. In aller Regel besteht ein erheblicher zusätzlicher Regelungsbedarf und es droht ein Compliance-Verstoß durch vorschnelles Akzeptieren von nachteiligen Bedingungen mit hohem Risiko-Faktor.

Aufgrund der hohen Anzahl von unentschlossenen Unternehmen (und ihrer Größe) dürfte der bis 2025 bestehende Zeitdruck zu einer erheblichen Verknappung von Ressourcen in diesem Umfeld führen.

Sprechen Sie uns daher vor einer Conversion an und wir unterstützen Sie gerne pragmatisch und mit konkreten Handlungs- und Formulierungsvorschlägen. Besuchen Sie auch gerne unseren S/4 HANA Legal Navigator.